vrijdag 30 mei 2008

2 - Der Heilige Gerlach in Rolduc (part 3)

Nachdem er so nun sieben Jahre in der Fremde gewirkt hatte, beschloss er, in seine Heimat zurückzukehren und dort bis zu seinem Tod als Einsiedler im ewigen Gebet zu leben.

Nach einer langen und beschwerlichen Wanderschaft, erreichte er schliesslich wieder die geliebte Limburgische Heimat. Er verzichtete auch hier auf jede Bequemlichkeit und wählte nach der Lebensweise der strengen Einsiedler eine hohle Eiche in der Nähe von Houthem zu seiner Wohnstätte.

Oft hat man ihn in den nachfolgenden Jahren auf den Wegen der Walfahrer nach Maastricht und Aachen pilgern sehen. Solange der Mann, dessen Lebensführung schnell bekannt wurde, noch Kraft genug hatte, kehrte er ab und zu auch in Klosterrath ein. Seine Predigten sollen stets viele tausende Menschen gehört haben.

Nachdem er im Jahre 1177 verstorben war, verbreitete sich der Ruf der strengen und gotterfüllten Lebensweise immer mehr. Über seinem Grab wurde später ein Kloster der Norbertinerinnen gebaut.

In Klosterrath (Rolduc) erinnert noch ein Fenster in der Krypta an die Bekehrung des einstmaligen Turnierhelden.